Hands on: Old Glory 15mm

Soeben habe ich meine Lieferung von Old Glory aus Amerika von der Post holen dürfen, da wollte ich die Gelegenheit für eine Review nutzen.



Da liegt er also der Brocken Zinn, auf den ich nun seit 3 1/2 Wochen warte, womit wir gleich beim ersten Punkt wären: Bestellung und Lieferung. Auf der, an den normalen Internetauftritten von Herstellern historischer Zinnfiguren gemessen, recht übersichtlich gestalteten Seite von Old Glory findet man sich sofort zurecht, der Bestellvorgang lief schnell und unkompliziert ab. (Ich habe mir die frühe Katholiken Starterarmee für FoG bestellt.) Nach 4 Tagen bekam ich die Info das meine Bestellung verschickt wurde, was ich völlig in Ordnung finde. Das es von dem Tag an noch 3 Wochen gedauert hat, bis die Sendung bei mir war, laste ich mal den normalen Zustellzeiten der Post + den mindestens 1-wöchigen Aufenthalt beim Zoll an, kaum ein Grund zur Beschwerde also.

Die Figuren kommen in einer großen Tüte, jede Battlegroup ist nochmal einzeln in einer eigenen, beschrifteten Tüte verpackt: sehr schön.


Eine erste flüchtige Durchsicht ergab, bis auf eine Ausnahme, keine großen Schnitzer, klar gibt es Gussgrate, aber sonst keine größeren Klumpen oder zusammengewachsene Arme oder Beine. Der eine Schnitzer der mir aufgefallen ist war, das einem Infanteristen die Füße fehlten. Ein klassischer Fehlguss, bis zum Knöchel ist noch alles dran und in Ordnung, aber die Füße selbst fehlen. Das ist zwar schon ärgerlich, aber nichts was man mit Green Stuff nicht beheben könnte. (Ich weiß nicht, wie das bei anderen Herstellern so aussieht, aber ich denke mal, eine verrissene Figur ist bei der Liefermenge im Rahmen.)

Der Detailgrad geht vollkommen in Ordnung, hier sehen wir einen Reiter aus dem Kommando-Pack, sollte sich gut bemalen lassen, denke ich. Zusätzliches Plus ist, das die Piken nicht aus Zinn gegossen und an den Figuren dran sind, sondern als "Draht" mitgeliefert werden. Das macht zwar nochmal einigen aufwand beim Zusammenbau, aber man hat nicht diese Pikenblöcke die aussehen als hätten die Soldaten halbgare Riesenspagetti in der Hand.(...auch wenn das sicherlich ebenfalls *achtung, Wortspiel* Geschmackssache ist)

Update: 11.11.2011
Nehmen wir die Modelle nun mal genaue runter die Lupe, wir beginnen mit der Artillerie.

In der Packung befinden sich zwei (richtig dicke) Feldhaubitzen und 8 Besatzungsmitglieder. Der Zusammenbau gestaltet sich unkompliziert, die Passform stimmt überall. (Was einen jetzt natürlich nicht unbedingt überrascht bei den wenigen Teilen...) Beim Entgraten der Figuren ist mir fast der Stab vom Ansetzer durchgebrochen, die Kleinteile sind schon ziemlich fragil, aber da gewöhnt man sich schnell dran. In Windeseile waren die Figuren entgratet, zusammengebaut und grundiert.

Damit ich die Figuren besser bemalen kann, washe ich sie nach dem Grundieren mit Schwarz, so kann ich die Details sehen, die die helle Grundierung sonst schlucken würde und diese leichter bemalen. Wie ihr sehen könnt, sind die Figuren doch recht gut detailliert.




Update: 18.11.2011
Munter geht es weiter, heute kann ich Euch die Bilder der frisch gedippten Kanoniere zeigen. Was man schon recht deutlich erkennt ist, das die feinen Details ab und an doch ein bisschen schief sind, aber das fällt eigentlich nur auf, wenn man so nah an die Figuren ran geht wie hier jetzt zum Bilder machen. Auf dem Tisch wird das nachher sicherlich niemanden mehr stören.












UPDATE 23.11.2011

Hier nun die Bilder der fertigen Artillerie, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten will.
Als nächstes steht die Musketenkompanie an, ich halte Euch auf dem Laufenden.




Gruß,
Thomas

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der Weg nach Quatre Bras: Test der Blücher Regeln

Altar of Freedom - ein kleiner Schlachtbericht

Generalprobe - Schlachtbericht