Extrablatt +++ Kultaktivität nimmt immer mehr zu +++ Neue Ritualmordserie in Nordengland ? +++


Donnerstag, 28. Oktober 1922 - London, England.
Um den immer öfter auftretenden Gerüchten über Aktivitäten einer Okkulten Vereinigung nachzugehen, entsendet das Britische Ministerium für Okkulte Angelegenheiten (M.O.O.S.E.) ein Ermittlerteam.

Mit dieser sog. "Taskforce" - bestehend aus drei Agenten ihrer Majestät König Georg V. - soll den Berichten auf den Grund gegangen werden, denen zufolge im Norden des britischen Königreiches bislang unbekannte Gruppen immer wieder Menschen entführen.

Über das Schicksal der bislang 6 bestätigten Entführungsopfern (3 Frauen, 2 Männer und sogar ein Kind), ist derweil noch nichts bekannt. Gerüchte nach denen die Entführungen in Zusammenhang mit den bislang ungeklärten Ritualmorden im Raum Newcastle upon Tyne stehen sollen, wurden von einem Sprecher des Ministeriums dementiert.

Professor Ethan Wallcot, oberster Ermittler der "Taskforce" mahnte auf der Pressekonferenz zur Besonnenheit: "Es kann nicht Ziel unserer Ermittlungen sein, eine Hexenjagd loszutreten. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir es uns natürlich nicht erlauben, eine Spur zu vernachlässigen. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass es für alle scheinbar unerklärlichen Vorgänge immer eine streng rationale Erklärung gibt."

Interessant scheint dieser Satz, wenn man einen Blick auf die weiteren Mitglieder der Taskforce wirft: neben dem Kriegsveteranen Dr. Joseph Bell wurde die Parapsychologin Florence Greentree entsandt - diese Tatsache und die "unerklärlichen Vorgänge", von denen Prof. Wallcot sprach, legen die Vermutung nahe, dass es doch eine Verbindung zwischen den Kult-Aktivitäten und der Ritualmordserie geben könnte ...

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