Necromunda: Bilder vom Wochenende
Matze war am Wochenende mal wieder bei uns und wir haben die Zeit für ein, zwei Spiele Necromunda genutzt.
Die Figuren sind leider noch nicht fertig, die Orlocks noch gänzlich unbemalt, aber dennoch wollten wir es uns nicht nehmen lassen, die Würfel zu schwingen!
... doch seht und lest selbst:
Es war eine riesen Gaudi, im ersten Aufeinandertreffen kämpften Matzes' Goliaths gegen meine Cawdor-Kultisten. (Gespielt haben wir in allen Gefechten den Szenariotyp Gangkampf) Beide Gangs belauerten sich ein wenig, was auch der teils nicht vorhandenen Deckung geschuldet war, aber als ein gezielter Schuss eines Kultisten mit dem Sturmgewehr ein Kid der "Eisenschweine", das sich in sicherer Deckung wägte, niederstreckte, brach ein offener Schlagabtausch aus! Auf der rechten Flanke schafften es meine Jungs, den Vorstoß des Gegners niederzuhalten, während unvermittelt und unerwartet der Boss der Eisenschweine gefolgt von den zwei dicken Prüglern der Goliaths aus einem Lüftungsschacht direkt neben meinen Kultisten auftauchten! Das schwere Abwehrfeuer konnte zwar ein weiteres Kid niederstrecken, aber der Rest der Truppe schaffte es in den Nahkampf mit meinen Kämpfern, die daraufhin das Heil in der Flucht suchten.
Das Ergebnis war ein knapper Sieg für die Goliaths, die auch kurz davor wahren, Ihren Rückzugstest ablegen zu müssen. Beim Auswürfeln der Verletzungen hatten wir beide Glück, mein Ganger konnte sich vollständig erholen, wie auch ein Kid der Goliaths. Das zweite Kid erholte sich nicht nur, nein es war nun härter als je zuvor (+1 Widerstand) - das härteste Kid der Welt war geboren!
Im zweiten Gefecht stießen nun die Goliaths auf die Orlock-Gang, die Nicky spontan übernommen hat.
Die Eisenschweine versuchten einen schnellen Vorstoß durch ein zentral gelegenes Gebäude, doch haben sich die Orlocks geschickt darauf vorbereitet und hielten die Ganger in der Mitte des Spielfeldes mit einem wahren Kugelhagel nieder. Als eine gut gezielte Rakete mitten in den Reihen der Goliaths einschlug, dachten alle das es das nun gewesen wäre für die Eisenschweine, aber das dem nicht so war, ist nicht zuletzt dem härtesten Kid der Welt zu verdanken, das den Raketentreffer einfach abschüttelte. Daraufhin gerieten die Orlocks in Rage und erzwangen die Entscheidung durch einen "Sie oder wir!" - Sturmangriff. Am Ende hatten die Kampferpropten Goliaths das bessere Händchen und als sich der Staub legte, waren die Orlocks vorm Spielfeld geflohen.
Lediglich ein Ganger der Orlocks trug eine alte Kriegsverletzung davon, die Ihn aber (zumindest für diesen Tag) nicht weiter behindern sollte.
Das letzte Gefecht des Tages: Orlocks gegen Cawdor. Wir haben in der Zwischenzeit etwas mehr Deckung aufs Spielfeld gebracht, was mich dazu verleitete, etwas offensiver zu spielen. Die Orlocks gingen in zwei Trupps vor, einer versuchte eine gute Schssposition auf der Rechten Seite zu beziehen und der andere stieß durch die Mitte vor. Ich entschied mich für eine etwas riskantere Taktik, ließ hier und da einen "Scharfschützen" mit Lasergewehr zurück, schickte meinen Spezialisten und einen weiteren Lasergewehrschützen in die Lüftungsschächte und ließ den Rest meiner Gang einen relativ breit gefächerten Sturmangriff durchführen. Dieses Mal entlud sich der Zorn der Orlocks über die kürzlich erlittene Niederlage in einem Feuersturm auf meine Kultisten, fast jeder Schuss ein Treffer und als zu allem Überfluss noch die Rakete direkt in den Lüftungschacht einschlug, aus dem mein Flankenangriff erfolgen sollte (Figuren in Deckung aufgestellt und prompt umgeschossen...) durfte ich schon in der zweiten Runde meinen ersten Rückzugstest machen. Aber ich konnte mich berappeln und schaffte es die Orlocks, die durch ihr Trefferglück vielleicht ein wenig unvorsichtig geworden waren, ebenfalls zu dezimieren. In der siebten Runde, ich hatte noch immer keinen Rückzugstest vermasselt, gelang es mir, den Boss der Orlocks nieder zu schießen, was der fast schon triumphierenden Gang offenbar zu viel des Guten war. Sie zogen sich vom Spielfeld zurück!
Doch diesen Sieg musste ich teuer verkaufen, Bruder Hephastius, einer meiner Ganger konnte nur noch tot vom Schlachtfeld geborgen werden.
Was lernen wir aus unseren ersten "echten" Necromunda-Spielen?
Gruß,
Thomas
PS: Einen schönen Gruß an Muradin Feuerbart, unseren neuesten Leser!
Die Figuren sind leider noch nicht fertig, die Orlocks noch gänzlich unbemalt, aber dennoch wollten wir es uns nicht nehmen lassen, die Würfel zu schwingen!
... doch seht und lest selbst:
Es war eine riesen Gaudi, im ersten Aufeinandertreffen kämpften Matzes' Goliaths gegen meine Cawdor-Kultisten. (Gespielt haben wir in allen Gefechten den Szenariotyp Gangkampf) Beide Gangs belauerten sich ein wenig, was auch der teils nicht vorhandenen Deckung geschuldet war, aber als ein gezielter Schuss eines Kultisten mit dem Sturmgewehr ein Kid der "Eisenschweine", das sich in sicherer Deckung wägte, niederstreckte, brach ein offener Schlagabtausch aus! Auf der rechten Flanke schafften es meine Jungs, den Vorstoß des Gegners niederzuhalten, während unvermittelt und unerwartet der Boss der Eisenschweine gefolgt von den zwei dicken Prüglern der Goliaths aus einem Lüftungsschacht direkt neben meinen Kultisten auftauchten! Das schwere Abwehrfeuer konnte zwar ein weiteres Kid niederstrecken, aber der Rest der Truppe schaffte es in den Nahkampf mit meinen Kämpfern, die daraufhin das Heil in der Flucht suchten.
Das Ergebnis war ein knapper Sieg für die Goliaths, die auch kurz davor wahren, Ihren Rückzugstest ablegen zu müssen. Beim Auswürfeln der Verletzungen hatten wir beide Glück, mein Ganger konnte sich vollständig erholen, wie auch ein Kid der Goliaths. Das zweite Kid erholte sich nicht nur, nein es war nun härter als je zuvor (+1 Widerstand) - das härteste Kid der Welt war geboren!
Im zweiten Gefecht stießen nun die Goliaths auf die Orlock-Gang, die Nicky spontan übernommen hat.
Die Eisenschweine versuchten einen schnellen Vorstoß durch ein zentral gelegenes Gebäude, doch haben sich die Orlocks geschickt darauf vorbereitet und hielten die Ganger in der Mitte des Spielfeldes mit einem wahren Kugelhagel nieder. Als eine gut gezielte Rakete mitten in den Reihen der Goliaths einschlug, dachten alle das es das nun gewesen wäre für die Eisenschweine, aber das dem nicht so war, ist nicht zuletzt dem härtesten Kid der Welt zu verdanken, das den Raketentreffer einfach abschüttelte. Daraufhin gerieten die Orlocks in Rage und erzwangen die Entscheidung durch einen "Sie oder wir!" - Sturmangriff. Am Ende hatten die Kampferpropten Goliaths das bessere Händchen und als sich der Staub legte, waren die Orlocks vorm Spielfeld geflohen.
Lediglich ein Ganger der Orlocks trug eine alte Kriegsverletzung davon, die Ihn aber (zumindest für diesen Tag) nicht weiter behindern sollte.
Das letzte Gefecht des Tages: Orlocks gegen Cawdor. Wir haben in der Zwischenzeit etwas mehr Deckung aufs Spielfeld gebracht, was mich dazu verleitete, etwas offensiver zu spielen. Die Orlocks gingen in zwei Trupps vor, einer versuchte eine gute Schssposition auf der Rechten Seite zu beziehen und der andere stieß durch die Mitte vor. Ich entschied mich für eine etwas riskantere Taktik, ließ hier und da einen "Scharfschützen" mit Lasergewehr zurück, schickte meinen Spezialisten und einen weiteren Lasergewehrschützen in die Lüftungsschächte und ließ den Rest meiner Gang einen relativ breit gefächerten Sturmangriff durchführen. Dieses Mal entlud sich der Zorn der Orlocks über die kürzlich erlittene Niederlage in einem Feuersturm auf meine Kultisten, fast jeder Schuss ein Treffer und als zu allem Überfluss noch die Rakete direkt in den Lüftungschacht einschlug, aus dem mein Flankenangriff erfolgen sollte (Figuren in Deckung aufgestellt und prompt umgeschossen...) durfte ich schon in der zweiten Runde meinen ersten Rückzugstest machen. Aber ich konnte mich berappeln und schaffte es die Orlocks, die durch ihr Trefferglück vielleicht ein wenig unvorsichtig geworden waren, ebenfalls zu dezimieren. In der siebten Runde, ich hatte noch immer keinen Rückzugstest vermasselt, gelang es mir, den Boss der Orlocks nieder zu schießen, was der fast schon triumphierenden Gang offenbar zu viel des Guten war. Sie zogen sich vom Spielfeld zurück!
Doch diesen Sieg musste ich teuer verkaufen, Bruder Hephastius, einer meiner Ganger konnte nur noch tot vom Schlachtfeld geborgen werden.
Was lernen wir aus unseren ersten "echten" Necromunda-Spielen?
- In Deckung! Wie erwartet ist das Verlassen seiner Deckung in der Regel das Todesurteil für einen Ganger. Selbst wenn er nicht sofort niedergestreckt wird, ist die Wahrscheinlichkeit dermaßen hoch, das er zumindest niedergehalten wird und damit in der Falle sitzt.
- Noch mehr Deckung! Wir haben, durch die Grundbox und die anderen Geländestücke, schon reichlich unterschiedliche Ebenen, aber es fehlt definitiv an Kram der rumliegt, Container, Kisten, Fässer, Schrott, etc.
- Das härteste Kid der Welt! Man identifiziert sich quasi sofort mit seiner Gang, spätestens, wenn sie nach dem Gefecht ein wenig Kontur bekommt (durch Steigerungen und Verletzungswürfe), entwickeln sich quasi von allein Hintergrundgeschichten und Charaktere.
- Nochmaaaal! Necromunda macht, mehr noch als Mortheim oder Bloodbowl, extrem süchtig!
Ich freue mich schon auf's nächste Mal, dann trete ich den aufgeblasenen Muskelpaketen aber mal so richtig in den Arsch!!
Gruß,
Thomas
PS: Einen schönen Gruß an Muradin Feuerbart, unseren neuesten Leser!
Ja und, wie war es denn? Hat es Spaß gemacht und was waren die Highlights des Spiels?
AntwortenLöschenHabt ihr danach auch für Steigerungen etc. gewürfelt?
Entschuldige, ich hatte es noch nicht geschafft, den Bericht zu schreiben..
AntwortenLöschen*pfeif*
Ist nun aktualisiert!
:-)
Danke für die kurzen Berichte.
AntwortenLöschenIch kann deine Eindrücke nur bestätigen. Die wichtigsten drei Komponenten beim Spiel sind schlicht und einfach Deckung, Deckung, Deckung. :)
Mit einer reinen Nahkampftruppe hat man es bei diesem Spiel unheimlich schwer. Sobald man aber einmal im Nk ist, ist dieser umso tödlicher.
Ich hoffe doch, dass ihr die ganzen Steigerungen und Ausrüstungen korrekt an den Modellen darstellt? Dies macht nämlich auch einen gewissen Reiz des Hobbys aus.